Familienzeit bei Sanofi:
Weil jede Familie einzigartig ist! 

  

Windeln wechseln statt Präsentationen halten? Bei uns kein Problem.

In einer Welt, in der die Balance zwischen Beruf und Familie oft wie ein Drahtseilakt erscheint, setzt Sanofi ein starkes Zeichen: Unsere 14-wöchige bezahlte Familienzeit gibt allen Mitarbeiter:innen die Chance, die wirklich wichtigen Meetings im Leben wahrzunehmen: die mit den kleinsten Teilnehmer:innen, aber den lautesten Stimmen!  

Wir haben das Kolleg:innen-Ehepaar Christina und Michael Schütz zum Interview am Wickeltisch eingeladen. Das Gespräch brachte uns zum Schmunzeln und Nachdenken zugleich! Die Highlights haben wir zusammengefasst:

Was war der wertvollste Moment während der gemeinsamen Familienzeit?

Michael: Der wertvollste Moment? Für uns war es keine einzelne Szene, sondern eine ganz besondere Phase, die uns von der Firma geschenkt wurde – die Familienzeit rund um die Geburt unseres zweiten Kindes. Unsere Tochter war damals zwei Jahre alt, und plötzlich hatten wir die Chance, uns ganz auf das Familienleben zu konzentrieren – ohne Arbeitsdruck, ohne ständigen Terminkalender.
Diese 1:1-Zeiten mit den Kindern waren unbezahlbar. Meine Frau konnte sich in Ruhe von Schwangerschaft und Geburt erholen und ganz in der Verbindung mit unserem Sohn ankommen. Gleichzeitig durfte ich mit unserer Tochter intensive Zeit verbringen – fernab vom Alltag, mit offenem Ohr und freiem Kopf. Dadurch ist eine Nähe entstanden, die sonst schwer möglich gewesen wäre. Und auch die ersten Momente mit unserem Sohn waren besonders: Ich konnte wirklich da sein, wenn er wach war, wenn er Nähe brauchte – und nicht nur zwischendurch. Diese geschenkte Flexibilität war ein echtes Privileg, das uns als Familie sehr viel bedeutet hat.

Christina: Der wertvollste Moment war die erste Zeit nach der Geburt unseres Sohnes – auch wenn sie durch den Kaiserschnitt und die anfänglichen Schmerzen körperlich herausfordernd war. Mein Mann hat in dieser Phase so viel übernommen: Nach schlaflosen Nächten mit unserer Tochter hat er Einkäufe erledigt und Ausflüge mit ihr gemacht, damit ich mich ganz auf unseren neugeborenen Sohn konzentrieren und gleichzeitig neue Kraft sammeln konnte. So war ich schnell wieder auf den Beinen – und hatte auch Raum für intensive, ungestörte Zeit mit unserer Tochter, die erst in ihrer Rolle als große Schwester ankommen musste. Durch diese Balance gab es keinen Konkurrenzkampf, keine Eifersucht – nur Stolz, Liebe und ein tiefes Zusammenwachsen als Familie.

Welche Ratschläge hast du für andere Elternpaare, die beide Karriere und Familie unter einen Hut bringen müssen?

Michael: Der Tag hat nur 24 Stunden – und man kann nicht auf jeder Bühne gleichzeitig stehen. Für uns war immer klar: Wir schaffen das nur, wenn wir uns gegenseitig den Rücken freihalten, uns nichts vorwerfen und bereit sind, auch mal eigene Ansprüche zurückzustellen, wenn es die Situation verlangt. Ein Schlüssel dabei war ganz klar Mobile Office – das hat uns die Flexibilität gegeben, Familie und Beruf besser zu vereinen, ohne ständig das Gefühl zu haben, irgendwo nicht genug zu sein.

Christina: Mein wichtigster Ratschlag: Man muss als Team handeln. Nur wenn beide an einem Strang ziehen, kann der Spagat zwischen Familie und Beruf gelingen. Im besten Fall hat man auch ein unterstützendes Umfeld – das sprichwörtliche Dorf –, das in herausfordernden Momenten mit anpackt. Besonders in der Phase, wenn man wieder in den Job einsteigt und die Kinder neu im Kindergarten sind, ist Unterstützung enorm wichtig. Kinder werden anfangs oft krank – dann braucht man entweder Hilfe und muss lernen, diese auch anzunehmen, oder, wie bei uns, die Möglichkeit, flexibel von zuhause zu arbeiten, um zwischendurch nach dem kranken Kind sehen zu können.

Genauso entscheidend ist es, den eigenen Perfektionsanspruch loszulassen. Man kann nicht in allen Bereichen gleichzeitig 100 Prozent geben – und das ist völlig in Ordnung. Es wird Tage geben, an denen der Haushalt liegen bleibt, an denen man den Kindern Wünsche abschlagen muss oder im Job nicht so funktioniert, wie man gerne würde. Aber es gibt auch die anderen Tage – die leichten, die schönen, die einen durchatmen lassen. Und genau diese Mischung gehört dazu.

  

Wer von euch beiden hat den besseren 'Das-Kind-schreit-gleich'-Radar entwickelt?

Michael: Ganz klar: Wir sind beide absolute Experten im „Das-Kind-schreit-gleich“-Radar! Während der eine schon bei der leichtesten Augenbrauenbewegung ahnt, dass sich da ein Drama anbahnt, erkennt der andere aus der Kombination von Atemfrequenz, Spielzeugwahl und Windrichtung, ob gleich ein Sturm losbricht. Teamarbeit vom Feinsten – wir könnten damit vermutlich sogar Tornados vorhersagen!
Aber wenn der Countdown läuft, ist jeder auf sich allein gestellt – retten kann sich nur, wer schnell genug den richtigen Paw-Patrol-Hund oder den richtigen Becher findet.

Christina: Wir kennen unsere Kinder wirklich gut – jeder auf seine ganz eigene Weise. Unsere Tochter ist eher zurückhaltend, aber unglaublich vernünftig. Unser Sohn dagegen ist ein typisches zweites Kind: wild, unerschrocken und mit einem klaren Kopf-durch-die-Wand-Mindset. Er weiß genau, was er will, und setzt sich oft durch. Viele „Das-Kind-schreit-gleich“-Momente entstehen deshalb, wenn seine Vorstellungen auf die Grenzen seiner großen Schwester treffen – was natürlich völlig verständlich ist.

Wir beide spüren sehr schnell, wenn sich ein Drama anbahnt – da gibt es keinen klaren „Radar-Gewinner“. Wir wissen, wie wir die Situation am besten deeskalieren können. Oft hilft schon ein ruhiger Satz, eine Ablenkung oder auch einfach Humor. Und manchmal übernimmt sogar unsere Tochter ganz souverän die Rolle der Vermittlerin. Mit ihren noch nicht einmal fünf Jahren ist sie erstaunlich reif und oft bereit, ihrem kleinen Bruder nachzugeben, wenn sie merkt, dass es ihm gerade besonders wichtig ist – etwa beim heiß begehrten Paw-Patrol-Spielzeugauto.

Sie weiß schon jetzt: In fünf Minuten ist dieses spezielle Auto wieder uninteressant für ihn und sie kann damit spielen.

Deshalb: Wir als Eltern haben den Radar gemeinsam entwickelt – aber auch unsere Tochter hat inzwischen ein erstaunlich feines Gespür für ihren Bruder.

Liebe Christina, lieber Michael, vielen Dank für den ehrlichen Blick hinter die Kulissen, wo Meetings beim gemeinsamen Essen stattfinden und die wichtigsten Präsentationen, die der ersten Babyschritte sind!

Wir wünschen allen Superheld:innen, auch bekannt als Eltern, einen fantastischen Tag – möge der Kaffee stark und die Nächte ruhig sein!